Wenn Jodok schon auf den Straßen der Welt zuständig war, musste er erst recht helfen, wenn es um die letzte Wegstrecke im Leben und in die Ewigkeit ging. Nur folgerichtig wurde er auch bald Patron der Kranken und Sterbenden. Eine Reihe von Hospizen und Asylen sind im 14. und 15. Jahrhundert nach ihm benannt (Nürnberg, Konstanz u.a). Das Jodok-Stift in Landshut ist jüngeren Datums). Fast alle sind verschwunden, nur noch eine ganze Reihe von Friedhofskapellen trägt bis heute seinen Namen (Neumarkt/Opf., Ornbau, Scheinfeld, Uffenheim usw.)
In der Nachfolge Jodoks sehen sich die Jodoks-Bruderschaften, die allenthalben entstehen. Sie übernehmen karitative und soziale Aufgaben, wissen sich oft zuständig für "ihre" Jodokskirche oder -kapelle und organisieren bis heute Wallfahrten zum Namenspatron.