Laut einem Zeitungsbericht von 2010 im "Kölner Stadtanzeiger" machte sich die Bruderschaft 1875 erstmals auf den 50 km langen Weg nach Langenfeld und zur Jostkapelle im Nitztal. Als Brudermeister wird Hermann-Josef Caspers genannt, der damals zum 50. Mal mitgepilgert ist. Nachdem man die ersten fünf Stunden zu Fuß zurückgelegt hatte, ging es nach einer kurzen Mittagspause in Adenau mit dem Bus weiter über die Hohe Acht und Siebenbach in Richtung Langenfeld.
Hermann-Josef Caspers, damals seit 39 Jahren Brudermeister, erinnerte daran, wie beschwerlich der 50 Kilometer lange Fußweg früher war. Als Transportmittel diente zu Beginn ein Pferdefuhrwerk, später stieg man auf Traktoren und Lkw um. 1976 wurde erstmals ein Bus eingesetzt. Nach einem Tiefpunkt 1970 mit nur noch zwölf Pilgern ist die Beteiligung stetig gewachsen. 2010 waren es 55 Pilger, die nach dem Besuch der Kapelle den Festgottesdiensst in Langenfeld feierten.
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